Brautschleier
Der traditionelle Brautschleier ist nach wie vor sehr beliebt. Schon als Kind träumt jede Frau davon, einmal im Leben mit einem Brautschleier vor dem Altar zu schreiten. Zarter Organza, feiner Tüll und Stickereien sind die Zutaten für diesen hauchzarten Traum. Hier finden Sie Schleier von Bianco Evento.
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Der Brautschleier
Der Brautschleier oder Hochzeitsschleier ist seit Tausenden von Jahren fixer Bestandteil vieler Hochzeiten. Oftmals wird der Brautschleier auch von Generation zu Generation weitergegeben. Die Arten, Materialien und Möglichkeiten der Tragweise, sogar die Farben sind vielfältig und haben sich im Laufe der Zeit auch gewandelt. Wir geben hier einen Kurzüberblick über die Geschichte und die Bedeutung des Brautschleiers oder Hochzeitsschleiers sowie eine Übersicht über die verschiedensten Arten von Brautschleiern.
Die Geschichte des Brautschleiers
Der Brautschleier stand seit jeher für den Eintritt von jungen Frauen in den Stand der Ehe oder aber auch für den Eintritt in ein geweihtes Leben wie von Nonnen ins Kloster.
Erste Belege für Brautschleier finden sich bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. In Mesopotamien. Die Göttin Inanna hatte den Beinahmen die Verschleierte und wurde mit Brautschleier abgebildet. In fast allen Kulturen findet man die Tradition des Hochzeitsschleiers verankert. Ins Christentum fand der Brautschleier im 4. Jahrhundert Einzug.
Im Laufe der Zeit ist die Verwendung eines Hochzeitsschleiers immer mehr in den Hintergrund getreten, erfuhr aber durch Kaiserin Elisabeth, auch Sissi genannt, einen neuen Aufschwung. Seit dieser Zeit erfreute sich der Brautschleier immer größerer Beliebtheit und ist heutzutage von einer traditionellen Hochzeitsfeier nicht wegzudenken.
Die Bedeutung des Brautschleiers
Obwohl sich die Farben des Brautschleiers sowie die vielfältigen Tragevarianten geändert haben, ist die Bedeutung des Brautschleiers nach wie vor unverändert. Er ist ein Symbol für die Unschuld der Braut und soll ihre Jungfräulichkeit symbolisieren.
Die Tradition des Brautschleiers ist auf der ganzen Welt verbreitet, und findet auch in allen Teilen Deutschlands Anwendung. In der Römerzeit war die Farbe des Brautschleiers gelb, im Christentum wich dieser einem unschuldigen Weiß oder dem Rot, welcher die Liebe und Leidenschaft ausdrückte. Die Farbe Weiß hat sich dabei durchgesetzt und gilt bis heute als DIE Farbe für Brautschleier.
Neben dem ursprünglichen Symbol der Unschuld, diente der Brautschleier in früherer Zeit auch noch anderen Zwecken. So war man der Annahme, dass sich damit böse Geister und Dämonen, welche eine Hochzeit verhindern wollten, abhalten ließen. Auch sollte der Brautschleier die Tränen der Braut aufgrund der Trennung von der Familie verbergen.
Wer darf den Brautschleier lüften?
Ursprünglich war es üblich, dass der Bräutigam erst in seinem Zuhause den Schleier der Braut abnahm, dies wurde auch als Symbol der Entjungferung gesehen. Aufgrund der damals üblichen (in manchen Gegenden leider auf noch heute praktizierten) arrangierten Hochzeiten, bei denen der Bräutigam seine Braut vorher nicht kannte, ist man, um sicherzugehen, auch die richtige Braut zu ehelichen, dazu übergegangen, den Schleier bereits bei der Zeremonie zu lüften. Nach wie vor gilt aber, dass den Schleier der Braut ausschließlich der Bräutigam lüften darf.
Der Stil des Brautschleiers
Ganz egal, ob der Brautschleier lang oder kurz gewählt wird, ausschlaggebend ist das perfekte Zusammenspiel von Schleier und Kleid. Ein Brautschleier darf nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, muss aber durch seine Gestaltung die vornehme Erscheinung eines Brautkleides unterstützen und noch besser zur Geltung bringen. Die Verzierungen wie Perlen, Applikationen oder Spitzen des Schleiers sollten immer mit den Verzierungen auf dem Brautkleid abgestimmt sein und keinesfalls überladen wirken.
Die Farbe des Brautschleiers
Traditionell ist die Farbe des Brautschleiers in unseren Breiten Weiß. Es werden jedoch auch andere Farben angeboten. Dabei ist zu beachten, dass der Brautschleier nicht hervorstechen und nicht vom Kleid ablenken sollte. Bei der Auswahl des Schleiers ist jedenfalls die Farbe des Brautkleides zu berücksichtigen. Tragen Sie zum Beispiel ein weißes Kleid, wirkt ein cremefarbiger Schleier eher schmutzig. Auch umgekehrt kann ein strahlend weißer Schleier das schönste cremefarbige Kleid abwerten.
Der kurze Hochzeitsschleier
Die kürzeste Variante dieses Brautschleiers wird vor dem Gesicht getragen. Bedeckt wird hierbei entweder das ganze Gesicht oder aber nur die Augen bis auf Nasenhöhe. Diese Schleier sind meist sehr dünn, um eine gute Sicht der Braut zu gewährleisten. Der kurze Schleier ist passend für jedes Brautkleid ob kurz oder lang.
Der abstehende Schleier oder Pouf
Der aus Frankreich stammende Pouf (zu Deutsch Bausch) ist eine sehr moderne und extravagante Form des Brautschleiers. Der zu einem Bausch geformte Schleier wird mit Hilfe eines Kammes mit dem Haar verbunden und wird meist am Hinterkopf getragen. Da er in verschiedenen Längen erhältlich ist, passt er zu fast jedem Brautkleid. Er verleiht der Braut und deren Auftritt eine besondere Dramatik.
Der Ellbogen-Schleier
Der Ellenbogen-Schleier wird auch Taillenschleier bezeichnet und sein Name spiegelt die Länge wider. Auch dieser Hochzeitsschleier ist für kurze und lange Brautkleider gleichermaßen geeignet. Man sollte hier jedoch darauf achten, dass der Stil bzw. die Verzierung und das Dekor des Schleiers mit dem Kleid harmonieren. Der Ellenbogen-Schleier kann sowohl am Hinterkopf, als auch am Hauptkopf getragen werden. Bei der Befestigung am Hinterkopf ist allerdings die Nutzung als Gesichtsschleier nicht möglich.
Der Fingerspitzen-Schleier
Dieser Schleier reicht, wie der Name bereits vermuten lässt, bis zu den Fingerspitzen der Braut. Für Brautkleider im Prinzessinnen -Stil oder für Empirekleider ist dieser lange Schleier sehr beliebt, da er die noble Erscheinung unterstreicht. Auch für Brautkleider, welche A-lineal geschnitten sind, eignet sich der Fingerspitzen-Schleier bestens.
Der Mantilla-Schleier
Der Mantilla-Schleier hat seinen Ursprung in Spanien und zeichnet sich durch seinen reich verzierten Spitzensaum aus. Im Gegensatz zum Fingerspitzen-Schleier, welcher eher wallend gestaltet ist, schmiegt sich der Mantilla-Schleier eng an die Trägerin an. Die Länge des Schleiers ist dabei variabel. Für enge, sehr feminin geschnittene Brautkleider ist dieser Schleier die perfekte Ergänzung.
Der Kapellen-Schleier
Der Kapellen-Schleier ist die längste Variante des Hochzeitsschleiers. Er erstreckt sich über das ganze Kleid und ersetzt mit einer Länge von bis zu 2 Metern die Schleppe. Dieser Schleier wird mit eleganten, schmal geschnittenen Kleidern kombiniert und kann mit einem kürzeren Gesichtsschleier ergänzt werden. Für ein aufwendiges Prinzessinnen-Kleid ist dieser Schleier eher ungeeignet.
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Natürlich steht Ihnen Brautschmuck24 auch für eine persönliche Beratung via Telefon oder für Anfragen per E-Mail gerne zur Verfügung.